Segelsportclub Spremberg

"Rot-Weiß" e.V.

Logbuch 2017

Frühjahrsputz

Am 1.04.2017 trafen sich bei schönstem Sonnenschien 17 Segler des SSC Rot Weiß gegen 10.00 zum traditionellen Frühjahrsputz auf dem Vereinsgelände. Nach einer kurzen Begrüßung und Verteilung der Arbeiten ging es los. Der Parkplatz und die Zufahrt wurde von Laub, Nadeln und Ästen befreit, der Steg wurde ausgebessert, die Wasserversorgung wurde in Betrieb genommen.

Mittels Rasentraktor wurde der Bootsliegeplatz gesäubert und per Harke der Uferstreifen. Um Gefahren zu beseitigen mussten zwei trockenen Kiefern gefällt werden. Die Arbeiten wurden mit viel Spaß und guter Laune durchgeführt.

So gegen 13.00 Uhr waren alle Aufgaben erledigt und man traf sich in der Vereinsmesse zu einem kleinen Imbiss (Bockwurst/Brötchen und Bier). Man klönte Neuigkeiten aus der Winterzeit, freute sich auf das Ansegeln am 29.04.2017 und machte Pläne für die kommende Saison 2017. So gegen 15.00 Uhr verließen die Letzten das Vereinsgelände.

Ansegeln

Am 29.04.2017 trafen sich die Segler des SSC Rot -Weiß Spremberg zum traditionellen Ansegeln im Vereinsgelände. Bei relativ gutem Wetter entschlossen sich die Segler so gegen 12.00 doch die Boote aufzutakeln. Auch der Segelkutter Kuddel war mit von der Partie.

Sieben Segler besetzten den Kutter, Achim takelte den Jollenkreuzer auf. Bei fast Flaute versuchten wir es. Nachdem wir aus dem Hafen waren und die Weideninseln hinter uns ließen, frischte es deutlich auf. Der Kutter und der Jollenkreuzer nahmen Kurs auf den Cottbusser Strand. Am Horizont tauchten die ersten Segel vom SSC Blau- Weiß auf. Wir trafen uns in der Mitte des Stausees und wünschten uns eine schöne Segelsaison. Aber wie aus Gnatz schickte der Wettergott zu diesem Augenblick Wind, Regen, Kälte und Hagelkörner in Kirschgröße. Das war ein Spaß. Dann wurde mal kurz eine Schneeballschlacht von Boot zu Boot gemacht. Hagel zum Ansegeln ?? Das gab es zum Ansegeln noch nie. Das Ufer legte auch einen weißen Schleier an. Nach einer knappen halben Stunde war der Schauer vorbei und die Sonne kämpfte sich wieder durch. So erreichten wir den SSC Blau- Weiß, machten fest am Ufer und wurden herzlich begrüßt. Am Lagerfeuer konnten wir uns aufwärmen, vom Grill wurde Bratwurst gereicht und man klönte beim Bier.

So gegen 15.00 Uhr ging es wieder in die Boote. Bei einer guten Briese aus Nord West konnte der Spinaker gezogen werden. Die Rot-Weiße Blase zog uns bis zum Weißen Berg, ab hier ging es mit Raumwind weiter. Begleitet durch Cottbusser Segler erreichten wir unseren Hafen. Hier warteten schon unsere Frauen mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen in der Vereinsmesse.

Es war eine gemütliche Runde – man klönte über das Segeln, über weitere Termine, Boote und Bootsbau, tauschte Ideen und Meinungen aus. Zum Abschluss gab es noch einen Imbiss vom Grill. Die Boote wurden abgetakelt und der Kutter wurde geslippt, abgetakelt, abgeriggt und verladen. Die Segler vom SSC BW stachen wieder in den See bei gutem Wind und Abendsonne. So gegen 19.00 verließen die Letzten den Verein mit dem Vorsatz, am 13.05.2017 zum Fühjahrstreffen sich hier wieder einzufinden.

Frühjahrsregatta

Am 13.05.2017 führte der SSC sein traditionelles Frühjahrstreffen am Spremberger Stausee durch. Die Segler trafen sich gegen 11.00 Uhr auf dem Vereinsgelände. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite für Urlauber aber nicht für Segler. Blauer Himmel, Sonne und wie immer kein Wind. Also hieß es abwarten auf die evtl. Briese die zum Segeln reichen würde. Aber es sollte nicht sein, der Stausee zeigte sich als Spiegel. Jetzt hieß es umplanen. Also wurde der Grill angeschmissen und es gab für alle zum Mittag einen kleinen Imbiss. Die Bratwurst und die Steaks schmeckten. Man klönte und vertrieb sich die Zeit --- die Kinder wollten aber Segeln. So wurde eine YX lon aufgetakelt und Raik segelte mit den Kindern bei kaum Wind um die vorgelagerten Weideninseln und ein Stück Spree aufwärts. Zur Kaffeezeit trudelten noch mehr Segler ein und Dank Ruth und Kerstin gab es lecker Kuchen. Also ein gemütlicher Sonnabend im Segelverein mal ohne Segeln. So gegen 18.30 Uhr verließen die Segler das Vereinsgelände mit der Hoffnung am 10.06.2017 zum Sommertreffen mehr Wind zu haben.

Sommertreffen

Am 14. und 15.07.2017 führte der Segelsportclub Rot Weiss Spremberg das traditionelle Strandfest auf dem Vereinsgelände durch. Der Hafenmeister Bodo hatte das Vereinsgelände perfekt vorbereitet, der Rasen war gemäh, die Terasse abgekärchert und die Messe/Waschbungalow gereinigt. Alle benötigten Getränke, Grillsachen u.s.w. wurden organisiert. Entsprechend der Ausschreibung trafen sich am Freitagabend die Freunde des Kuttersegelns auf dem Vereinsgelände. Der Segelkutter Kuddel erschien mit Jörg am späten Nachmittag, wurde dann durch die Kuttercrew gemeinsam aufgeriggt und aufgetakelt bei gutem Wetter. Nach dem er geslippt und am Steg festgemacht hatte entschied man sich noch zu einem kleinen Segeltörn in den Abend hinein. Mit Kurs auf die Vogelinsel im Stausee konnte sogar der Spinnaker gezogen werden. Der mäßige Wind machte es möglich. Nach ca. einer Stunde ging es dann wieder in Richtung Hafen wobei der Wind einschlief. Also hieß es Riemen Raus und Rudern. Die Krönung war dann noch der Regen der alle überraschte. Aber was soll es. Alle erreichten trotzdem mit guter Laune den Hafen und versammelten sich in der Vereinsmesse zum Grillen und zum Klön Snack. Erst in den Morgenstunden würde das Licht gelöscht. Am 15.07.2017 so gegen 10.00 trafen sich alle wieder, jetzt waren auch die Segler für die Jollen und Jollenkreuzer dabei. Nach einer herzlichen Begrüßung und kurzem klar Schiff machen in der Vereinsmesse wurde der Plan für den Tag gemacht. Angesichts der Wetterprognosen mit kaum Wind und dann Gewitter. Alle entschieden sich zum Segeln, es erfolgte die Aufteilung der Sportfreunde und der Gäste in die einzelnen Boote. Man legte ab in Richtung Bagenz. Bei einer leichter Briese und bei etwas Sonne machte es bis Bagenz Spaß. So konnte erneute der Spinnaker auf dem Kuttergezogen werden, die Jollen umkreisten den Kutter so dass sich eine schönes Segelfeld zeigte. In Bagenz wurde am Steg angelegt. Schaulustige gesellten sich am Strand dazu. Nach einem kleinen Fußmarsch kehrte man in der Bagenzer Gaststätte ein für einen geselligen Umtrunk. Nur leider war der Wirt überfordert und das Bier schmeckte nicht. Man Plauschte und bemerkte nicht die im Norden aufziehende Gewitterfront. Erst als alle wieder an die Boote wollten zeigt sich der Stausee schon mit ruppigem Wind, die Staumauer war in einer Regenwand eingehüllt und nicht mehr sichtbar. Dann erreichte der Regen die Segler und alle flüchteten unter den Aussichtspavellion. Trotz dem waren alle nass bis auf die Haut, so peitschte der Regen in den Unterstand. Nach dem die Flasche Rum uns alle aufwärmte und der Regen in Richtung Osten weiter zog ging es an die Boote… Segel hoch … Ablegen … und in Richtung Heimathafen. Wir segelten der dunklen Regenwand hinterher, die Sonne zeigte sich auch wieder zum Segel trocken. Der Gedanke war gut, leider drehte der Wind und die Regenwand überrollte uns jetzt richtig. Im Hafen angekommen mussten alle Boote trocken gelegt werden und die Segel trockneten in der Sonne zum Glück und konnten so eingepackt werden. In der Messe versammelten sich alle zum Kaffee und Kuchen bei einem gemütlichen Plausch. Zwei Sportfreunde von SSC Blau Weiß waren mit dabei, man sprach über die skipperlose XY lon, begutachtet sie und entschloss sich diese zum Neuaufbau in den SSC Blau Weiß zu verbringen. Nachdem der Kuchen alle war, ging es an des Abriggen der Jollen und des Segelkutters, sowie das Verladen des selbigen. Beim gemütlichen Grillabend auf der Terassse vor der Messe klang das Strandfest aus. Aufräumarbeiten wurden dann am Sonntag absolviert. Der nächste Termin ist das Herbstreffen am 16.09.2017.

Absegeln

Am 30.09.2017 trafen sich die Segler des SSC Rot Weiß Spremberg gegen 12.00 Uhr auf dem Vereinsgelände am Spremberger Stausee. Nach kurzer Besprechung ging es an die Boote, Auftakeln, Slippen und dann Kurz Blau-Weiß. Bei Süd-Ost Wind mit einer 4-5 ging es mit Raumwind und bei strahlendem Sonnenschien im P-Boot Geschwader bis vor den Cottbusser Nordstrand. Unser XYlon –Segler eilte uns voraus als Einhandsegler. Das Segeln machte wieder richtig Spaß. Die 15. Jollenkreuzer Skipper waren Achim/ Dirk und Bodo. Die XYlon wurde durch Bernd F. gesteuert. Plötzlich war voraus eine Segel verschwunden, bei genauerem Schauen zeigte sich die Xylon von Bernd mit Kiel nach oben. Alle nahmen Kurs auf Bernd. Ein Motorboot von Blau Weiß mit Sascha wurde informiert und eilte zur Hilfe. Die XYlon war durchgekentert, also nur mit Hilfe eines Motorbootes zu bergen. Bernd bekam das Schleppseil zum Befestigen an der Luv –Wante. Um das Segelboot über die lee Seite mit Hilfe des Motorbootes auf zu richten. Nach mehrfach miß lungenden Versuchen, entschieden wir uns Bernd aus dem Wasser ins Motorboot zu fischen. So nun gab es nur eine Frage „Wer springt ins Wasser 12°C" Sascha oder Uwe. Also Uwe! Sachen aus, Schwimmweste angelegt und umgestiegen auf die Kiel oben schwimmende XY Lon. Nachdem das Seil befestigt war und zwischen den Schwertern als Fixierung über den Rumpf gelegt wurde und der Segler auf der Lee Seite des Rumpfes stand, konnte Sascha langsam Zug aufbauen. Langsam richtete sich das Boot auf und Uwe kletterte über die Schwerter ins Boot. Nach kurzem Aufklaren an Bord trotz Wasser konnte der Rest bis zum Strand von Blau Weiß gesegelt werden. Bei Blau Weiß wurde das Boot und auch Bernd und Uwe trocken gelegt. Ein Segler sollte immer trocken Sachen zum Wechseln dabei haben. Schön war die doch noch warme Sonne an diesem Segeltag. Also alles gut gegangen, keine besonderen Schäden am Boot. Nur ein verlorener Verklicker und ein abgerissener Fingernagel. Beides ist erneuerbar ohne großen Aufwand. So nach dem Besuch bei Blau Weiß ging es jetzt mit 10 Seglern in Richtung Bagenz. Bei Kurs hart am Wind machte das Segeln Spaß und auch ein Jollenkreuzer wurde zur Sportjolle. In Bagenz angekommen machten alle am Steg fest, ein ungewohntes Bild für die Besucher und Urlauber. Ziel war jetzt die Gaststätte, aber leider war alles zu!!!! Nach kurzer Nachfrage gab es noch einen kleinen Kiosk am Parkplatz. Hier gab es ein kühles Bier oder ein Kaffee. Wir waren damit zu frieden. Nach einem kurzen Klön Snack ging es in die Boote. Am Steck wurde noch zur Dokumentationszwecken ein Gruppenfoto gemacht. Wir verabschiedeten uns von den Seglern des SSC Blau Weiß Cottbus und Segelten Kurs Heimathafen. Im Verein angekommen waren die Aufgaben klar verteilt. Die Bootseigner kümmerten sich um das Abtakeln und Abdecken der Boote und der Rest entfachte das Grillfeuer und legte die Bratwürste auf. Es folgte ein gemütlicher Ausklang. Alle waren sich einig, es war ein schöner Segeltag trotz kleiner Pannen. Und wer nicht dabei war hat eben Pech. Nächster Termin ist das Winterfestmachen am 14.10.2017.

Winterfestmachen

Am 14.10.2017 trafen sich die Segler des SSC Rot Weiß am Stausee Spremberg zum jährlichen Winterfestmachen. Gegen 10.00 Uhr versammelt man sich und legte die Arbeiten fest. Der Sturm Xarvia hatte seine Spuren hinterlassen. Als erstes wurden die umgestürzten Bäume beseitigt nachfolgend mussten noch 2 Bäume gefällt werden das sie standunsicher waren. Gemeinsam wurden die Kronen als Wildzaun aufgeschichtet und das Holz zum Abtransport aufgestapelt. Der gesamte Bootsstellplatz musste gefegt werden, die ergab ein schönes Lagerfeuer zum Wärmen. Die alte Holztreppe wurde wegen Baufälligkeit abgerissen und entsorgt. Der Neubau soll im Frühjahr folgen. Der Regattamast konnte nicht gekippt werden--- es fehlte das entsprechende Equipment. Eine weitere Aufgabe war das Slippen des Motorbootes. Hier gab es eine böse Überraschung, der Hafentrailer für das Motorboot war verschwunden. Also wieder mal was gestohlen. Die Vereinsjolle wurde abgeriggt und winterfest verpackt. Die weitere Planung sah die Vorbereitung des Kutters zum Segeln am Sonntag vor. Leider waren noch mitglieder ausgefallen und die Windvorhersage für den Sonntag waren auch nicht Kutter gerecht. Es war nur eine Windstärke 1 angesagt. Also blieb der Kutter auf dem Trailer und wurde in die Wintergarage gebracht. Gegen Nachmittag versammelten sich alle Beteiligten am Lagerfeuer und der Imbiss vom Grill schmeckte. Auf Grund der Wettervorhersage für den Sonntag, entschloss man sich für einen Segeltörn der P–Boote. Am Sonntag trafen sich Dirk, Bodo, Erik, Achim und Uwe gegen 11.00 auf dem Vereinsgelände. Von Wind war nichts zu merken. Der Stausee seigte sich als Spiegel in der Sonne. Ein schönes Bild, aber nicht für Segler. Es hieß abwarten bei einem kühlen Bier. Da es schon nach 11.00 Uhr war. So gegen Mittag kräuselte sich die See und man entschloss sich kurz zwei Jollen-Kreuzer aufzutakeln. So gegen 12.30 legten alle ab. Schon im Hafen konnte Dirk den Spie ziehen – eine große Rote Blase!! bei Wind aus Süd mit einer 1. So ging bis zum Nordstrand und dann mit Raumwind in Richtung Bagenz. Der Wind nahm etwas zu. Im Kreuzkurs erreichte man gegen 16.00 Uhr den Heimathafen. Man war sich einig, es war ein schöner Segeltag zum Abschluss der Segelsaison. Gemeinsam wurden die Boote abgetakelt und abgeplant. Vielleicht gibt es noch einen schönen Tag bevor die Boote ins Winterlager kommen. Das Slippen wird dann gemeinsam geplant. Verbleibende Arbeiten auf dem Vereinsgelände ist das Abstellen der Wasserversorgung , Abklemmen der Stromverteiler und der einräumen der Bänke. Nächster Termin ist das Bowling am 1.12.2017 im Schmiedestübchen Spremberg.