Segelsportclub Spremberg

"Rot-Weiß" e.V.

Logbuch 2012

Frühjahrsputz

Am 14.04.2012 trafen sich gegen 8.00 Uhr 17 Sportfreunde um die Segelsaison 2012 auf dem Vereinsgelände am Spremberger Stausee zu eröffnen. Bei kühlen Temperaturen und nebligem Himmel machte man sich an die Säuberung der Uferregion und der Segelbootstellplätze. Der Unrat wurde sortiert, Geäst und Schilf mittels Schubkarre zusammengesammelt. Anderes Treibgut wurde per Container entsorgt. Die Sportfreunde kamen ziemlich ins Schwitzen.

Der Winterliegeplatz wurde beräumt. Dabei wurde das über die Jahre nicht mehr benötigte Baumaterial durch die Firma Börner mittels bereit gestellten Containers entsorgt. Achim richtete mit Spaten und Schippe die Land-Steg-Verbindung und verankerte sie neu. Nachdem der Uferbereich gereinigt war, bildeten die gesammelten Holzreste und Äste die Grundlage für ein Lagerfeuer. Die noch vorhandenen Holzpaletten im Bereich der alten Wohnwagenstellplätze wurden beseitigt. Das Vereinsgelände war so wieder nutzbar und die grobe Verschmutzung durch das Hochwasser beseitigt. Jetzt wurden noch die anliegenden Areale und Wohnwagenstellplätze gefegt. Der Wohnwagen von Sportfreund Nowka erhielt einen neuen Stellplatz. Gegen Mittag war die Arbeit getan – bei einem Imbiss mit Bockwurst und Brötchen genoss man die Vereinsatmosphäre. Wir danken den Sponsoren der Getränke (Eric/Frank/Thomas). Aber wie immer stellte sich der Drang nach mehr Arbeit ein. Dirk motivierte und drängte zum Entrosten und Streichen der Stegpontons, denn sie sollen in ca. 1 Woche wieder gewässert werden. Also entschlossen sich Dirk, Bodo, Achim und Uwe, die Arbeitshandschuhe anzuziehen und den Pinsel zu schwingen. Ein Leck im Ponton wurde durch Dirk zugeschweißt und der Anstrich erfolgte. Nach ca. 1 ½ Stunde war die Arbeit geschafft. Mit einer Tasse Kaffe und einem gut schmeckenden Stück Kuchen (Steffi) sowie Klön-Snack in der Messe beendeten wir den Frühjahrsputz. Alle freuen sich auf das Ansegeln in ca.14 Tagen und hoffen auf weiterhin gleich bleibendem Wasserstand.

Ansegeln

Der Segelsaisonstart 2012 vollzog sich bei schönstem Wetter und bei ausreichendem Wasserstand im Spremberger Stausee.

Nach 3 Jahren eingeschränkter Segelaktivitäten soll 2012 doch ein besseres Segeljahr werden. Am 28.04.2012 gegen 9.00 Uhr trafen sich Bodo, Dirk, Uwe und Achim zur Vorbereitung. Die Steganlage war noch nicht begehbar, der Rasen musste geschnitten werden, kleine Aufräumarbeiten erledigt und der Ablauf des Segeltörns besprochen werden. Nachdem Dirk die letzten Bohlen auf dem Steg geschraubt hatte (Bohlen wurden extra noch in der letzten Woche von der Firma Noack / SK Bau kurzfristig bereitgestellt) und der Rasen von Bodo geschoren wurde, konnten die ersten Boote aufgeriggt werden. Gegen 12.00 trafen die Segelfreunde zum gemeinsamen Aufriggen ein. In diesem Jahr wurden 3 neue Segelboote im SSC Spremberg zu Wasser gelassen. Achim kam mit einen neuen15ner Jollenkreuzer mit dem Namen Anita, Frank setzte seine Conga Jolle ein und Raik sattelte von einem 12 Jollenkreuzer auf eine Xylon um. Alle Boote waren am Ansegeln dabei. Gegen 13.00 Uhr erfolgte die Aufteilung der Segler auf die Boote und so konnten 6 Boote starten (Achim/Bodo, Uwe/Kerstin, Dirk/Kerstin, Frank/Thomas, Raik/……; Peter/Dieter und Franz). Bei Sonne, blauem Himmel und Wind aus SSO mit 3-4 Windstärken sollte es ein schöner Segeltörn werden. Nachdem slippen ging es in Richtung SSC Blau-Weiß mit achterlichem Wind und Raum-Wind-Kurs. Alle Segler blieben im Verband und umrundeten sich mehrfach. Vom Cottbusser Strand segelten wir hart am Wind nach Bagenz und dann auf der Kreuz hart am Wind zurück zum Heimathafen. Die einzelnen Schläge hatten es in sich, die Boote wurden schön ausgeritten und der eine oder andere nahm auch mal Wasser über. Dann geschah es. In Höhe der Vogelinsel reffte Achim plötzlich die Genua, völlig untypisch für ihn. Nachher erfuhren wir, das eine Unterwante gerissen steuerbordseitig war. Aber er kam gut in den Hafen. Peter probierte den Spinnaker auf dem Raum-Wind-Kurs aus. Ein tolles Bild. Leider verabschiedete sich auf der Kreuz in Höhe des Kanuvereins das Fall vom Vorsegel und der Mast musste auf See gelegt werden, um Schlimmeres zu verhindern.

Dirk kam als rettender Engel mit seinem P-Boot und zog ihn in den Hafen. Aller guten Dinge sind Drei – so geschah es dann auch. Kerstin riss bei der Wende die Genuaschott aus der Rutscherschiene und schon musste das Genuasegel geborgen werden. Aber auch wir kamen gut im Hafen an. Von anderen Segelfreunden wurde das dreistündige Segelvergnügen mit Spaß und Aktionen beobachtet. Bei einer Kaffeetafel in der Messe mit reichlich Kuchen (unseren Frauen sei gedankt) wurden die inzwischen eingetroffenen Sportfreunde begrüßt und der Segeltörn ausgewertet. Es war den gesamten Nachmittag eine gute Stimmung. Die Kinder eroberten das Nass zum Baden und tollten im Vereinsgelände herum. Einige wagten sich auch in die Boote zu einer Segelrunde mit Vati im Hafenbereich. Nach und nach wurden die Boote wieder abgedeckt nachdem sie nach Schäden gescheckt waren. Denn die Reparatur sollte bis zur Frühjahrsregatta erledigt sein. Am Abend gab es beim Klön-Snack noch eine Bratwurst vom Grill.

Ein weiterer Höhepunkt zu Sonnenuntergang bei einem Glas Sekt die Einweihung des Stegs. Mit in paar Sektspritzern wurde er eingeweiht, dass er uns auch noch lange trägt.

So gegen 22.00 verließen die letzten Sportfreunde das Vereinsgelände. Es war ein gelungener Segeltag im SSC Rot-Weiss Spremberg mit 22 Sportfreunden sowie Freunden und Gästen.

Frühjahrsregatta

Am 12.05.2012 war es seit 2 Jahren wieder möglich eine Frühjahrsregatta am Stausee Spremberg durchzuführen. Bei Wolken-Sonne-Mix, 14° C, Wind aus NW mit einer Windstärke zw. 3-4 und in der Böe 4-5 waren die besten Voraussetzungen für eine Regatta mit Spannung und Segelspaß.

Nach dem gemeinsamen Auftakeln und der Steuermannsbesprechung durch den Segelmeister Dirk ging es in die Boote. Nach kurzer Belehrung über den Regattakurs (Langstrecke) und über das Anlegen von Schwimmwesten erfolgte der Känguru-Start (nach den Jardstickgrößen wurde direkt vom Ufer gestartet). Die Beteiligten segelten einen Dreieckskurs (Betonblock – letzte gelbe Boje rechts von der Staumauer Bagenz – letzte gelbe Boje von der Staumauer Cottbusser Strand). Aufgrund der Windrichtung war der Start vom Ufer nicht einfach. Sofortiges Kreuzen um die Höhe des Betonklotzes zu erreichen war notwendig. Dann ging es hart am Wind in Richtung Bagenz bei deutlich unstetigem böigem Wind. Zeitweise mussten die Jollen richtig ausgeritten werden und es wurde reichlich Wasser übergenommen. Aber es machte Spaß. Auf der Kreuz mit Kurs auf den Cottbusser Strand und dann mit Raumwind bzw. von Achtern in Richtung Hafen. Dirk und Bodo hatten auf dem Jollenkreuzer die Führung übernommen, Kerstin und Uwe konnten sich nicht bis zur 2. Boje als Erster behaupten, es fehlte doch die Genua. So konnte keine Höhe gesegelt werden. Peter kämpfte als Einhandsegler mit seiner Xylon. Zeitweise sehr riskant mit Stehen auf der Bordwand.

Bei blauem Himmel und Sonne sind wir alle gut ins Ziel gekommen. Der Wind frischte später weiter auf. Es war für alle ein erfolgreicher Segeltag. Nach dem Abtakeln der Segelboote und Klar Schiff machen versammelten wir uns in der Messe zu einem kleinen Imbiss vom Grill. Bodo und Uwe freuten sich als Organisatorenüber einen gelungenen. Nach dem Imbiss hatte dann Segelmeister Dirk die Platzierungen errechnet.

Plazierung Name
1. Platz Köcher/Sawadsky
2. Platz Zillich/Zillich
3. Platz Einhandsegler Schmidt

 

Herbstregatta

Am 15.09.2012 führte der SSC Rot-Weiss die traditionelle Herbstregatta am Stausee Spremberg durch. Nach entsprechender Vorbereitung durch den Segelmeister – Auslegen eines Langstreckenkurses – Aushängen der Wettervorhersage und das skizzieren des Kurses erfolgte die Steuermannsbesprechung um 12.30 Uhr.

Begrüßt wurde zur Regatta der Kutter Kuddel mit Crew.

Nach entsprechender Einweisung erfolgte der Kängeru-Start entsprechend der Yardstick Daten der einzelnen Boote. Kuddel startete als Nummer 1. und hatte fast eine halbe Stunde Vorlauf zu den nachfolgenden Segelbooten. Die Aufholjagd begann. Der Kurs ging über den gesamten Stausee mit der Betonnung 1Kanubucht/2FKK-Stran /3Bagenz-Strand/4Nordstrand. Gesegelt wurde 1-2-3-4-1-2-3-4-1-Ziel. Bei Wind aus Nord-West mit 3-4 Windstärke und in der Boe bis 6 was es zeitweise anspruchsvoll und die Jollen konnten gut ausgeritten werden. Besonders auf den Kreuzkursen machte es richtig Spaß. Kuddel konnte sich auf der ersten Kursschleife gut behaupten. Die Crew führte das Feld bis kurz vor der 2. Umrundung der Tonne 1. Die Crew Köcher/Schley auf dem P-Boot hatte ihn als Erster eingeholt, gefolgt von Crew Achim. Die Xylons attackierten Kuddel an der Tonne 2 vor dem FKK- Strand. Hier legte sich Kuddel quer vor die Tonne und beide Jollen mussten Kuddel passieren lassen. Bei den Xylons hatte die Crew Zillich/Zillich anfangs die Nase vorn, aber auf dem Raumwindkurs Tonne 2 - 3 konnten sie sich nicht gegen die P-Boote durchsetze und mussten sich auch noch vor der Tonne 3 der Crew Nowka/Löwa geschlagen geben. Erst an der Tonne 2 auf dem 2.Kurs setzten sie sich durch sowie auf dem Kreuzkurs von Tonne 3 – 4. Hier konnte auch Achim mit dem P-Boot überrundet werden. Die Crew Sawadsky/Sawadsky war vom Pech verfolgt. Beim Start gerieten sie ins Kraut und auf der Kreuz von Tonne 3 zu 4 riss das Vorlig des Vorsegels. Sie mussten die Regatta abbrechen. An der Spitze formierte sich die Reihenfolge Crew Köcher/Schley--Crew Zillich/Zillich--Crew Nowka/Löwa ---- bis zum Zieleinlauf. Hier wurde die Crew Zillich/Zillich trotz Vorsprung durch Nowka/Löwa um 50 cm beim Zieleinlauf überholt. Grund die Xylon Zillich/Zillich saß im Kraut fest und konnte sich gerade so vor dem P-Boot der Crew Achim retten. Der Kutter Kuddel erreichte kurz nach Achim das Ziel.
So ergab sich folgender Zieleinlauf:

Plazierung Name
1. Platz Crew Köcher/Schley
2. Platz Crew Nowka/Löwa
3. Platz Crew Zillich/ Zillich

 

Nach einem kleinen Verschnaufpause wurden dann die Boote klar gemacht und abgedeckt. Bei einem Imbiss vom Grill und einem gemütlichem Beisammensein Kaffee/Kuchenimbiss in der Vereinsmesse sprach man noch mal über den Verlauf der Regatta, über gelungene und auch negative Sachen. Gegen 19.00 Uhr lehrte sich das Vereinsgeläde. Am Sonntag traf man sich noch zum Kutter slippen und zum Abriggen. Es war ein schönes Segelwochenende.

Winterfestmachen

Am 14.04.2012 trafen sich gegen 8.00 Uhr 17 Sportfreunde um die Segelsaison 2012 auf dem Vereinsgelände am Spremberger Stausee zu eröffnen. Bei kühlen Temperaturen und nebligem Himmel machte man sich an die Säuberung der Uferregion und der Segelbootstellplätze. Der Unrat wurde sortiert, Geäst und Schilf mittels Schubkarre zusammengesammelt. Anderes Treibgut wurde per Container entsorgt. Die Sportfreunde kamen ziemlich ins Schwitzen. Der Winterliegeplatz wurde beräumt. Dabei wurde das über die Jahre nicht mehr benötigte Baumaterial durch die Firma Börner mittels bereit gestellten Containers entsorgt. Achim richtete mit Spaten und Schippe die Land-Steg-Verbindung und verankerte sie neu. Nachdem der Uferbereich gereinigt war, bildeten die gesammelten Holzreste und Äste die Grundlage für ein Lagerfeuer. Die noch vorhandenen Holzpaletten im Bereich der alten Wohnwagenstellplätze wurden beseitigt. Das Vereinsgelände war so wieder nutzbar und die grobe Verschmutzung durch das Hochwasser beseitigt. Jetzt wurden noch die anliegenden Areale und Wohnwagenstellplätze gefegt. Der Wohnwagen von Sportfreund Nowka erhielt einen neuen Stellplatz. Gegen Mittag war die Arbeit getan – bei einem Imbiss mit Bockwurst und Brötchen genoss man die Vereinsatmosphäre. Wir danken den Sponsoren der Getränke (Eric/Frank/Thomas). Aber wie immer stellte sich der Drang nach mehr Arbeit ein. Dirk motivierte und drängte zum Entrosten und Streichen der Stegpontons, denn sie sollen in ca. 1 Woche wieder gewässert werden. Also entschlossen sich Dirk, Bodo, Achim und Uwe, die Arbeitshandschuhe anzuziehen und den Pinsel zu schwingen. Ein Leck im Ponton wurde durch Dirk zugeschweißt und der Anstrich erfolgte. Nach ca. 1 ½ Stunde war die Arbeit geschafft. Mit einer Tasse Kaffe und einem gut schmeckenden Stück Kuchen (Steffi) sowie Klön-Snack in der Messe beendeten wir den Frühjahrsputz. Alle freuen sich auf das Ansegeln in ca.14 Tagen und hoffen auf weiterhin gleich bleibendem Wasserstand.